Karte (Kartografie) - Vaiņode

Vaiņode
Vaiņode (deutsch: Wainoden) ist eine Ortschaft im Südwesten Lettlands an der Grenze zu Litauen.

Die Ortschaft entstand, als eine Bahnstation an der 1871 erbauten und 1998 eingestellten Strecke Liepāja–Mažeikiai eingerichtet wurde.

Im Ersten Weltkrieg befand sich ab 1916 nördlich der Ortschaft der Luftschiffhafen Wainoden der Deutschen Kaiserlichen Marine, dessen Hangars später als Markthallen in Riga wiederverwendet wurden. In den 1930er-Jahren war Vaiņode ein beliebter Kurort, wo sich verschiedene Sanatorien befanden. So wurde u. a. das Schloss Groß-Bahten (Lielbāta) der Familie Von der Osten-Sacken, das 1905 gebaute Herrenhaus des Rittergutes Bahten (Bāta), nördlich von Vaiņode gelegen, ab 1920 als Lungensanatorium genutzt.

Die Rote Armee betrieb nach 1945 hier den größten Militärflugplatz im Baltikum. Heute sind diese Anlagen zerfallen.

Vaiņode war von 2009 bis 2021 Zentrum des gleichnamigen Bezirks (Vaiņodes novads), dem die Gemeinden Vaiņode und Embūte mit zusammen 2932 Einwohnern (Stand: 1. Juli 2010) angehörten.

 
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Land (Geographie) - Lettland
Flagge Lettlands
Lettland (, amtlich Republik Lettland, lettisch Latvijas Republika) ist ein Staat im Baltikum. Als mittlerer der drei baltischen Staaten grenzt es im Süden an Litauen, im Südosten an Belarus, im Osten an Russland, im Norden an Estland und im Westen an die Ostsee. Die Hauptstadt und größte Stadt Lettlands ist Riga.

Seit dem Inkrafttreten der EU-Erweiterung am 1. Mai 2004 ist Lettland Mitglied der Europäischen Union und seit dem 1. Januar 2014 auch Teil der Eurozone. Darüber hinaus ist Lettland Mitglied der NATO.
Währung / Sprache  
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